Die neue Bundesregierung hat Pläne zu einer Solardachpflicht bekannt gemacht. Private Hausbesitzer werden wohl zunächst nicht betroffen sein. Sie haben aber meist schon jetzt genug Gründe für Photovoltaik auf dem Dach. Erst dann zu handeln, wenn sich die Pflicht konkretisiert, ist auf keinen Fall ratsam.
Sparen dank Unabhängigkeit
Natürlich kostet eine Solaranlage und deren Installation in der Regel zunächst einmal Geld. Diese Investition lohnt sich aber auf lange Sicht. Betrachtet man die Strompreisentwicklungen der letzten Jahre, so wird schnell klar, dass die großen Konzerne durchaus kräftig an der Preisschraube drehen.
Betrachtet man die letzten Monate, sieht man indes, dass politische und weltwirtschaftliche Entwicklungen sogar radikale Preissprünge möglich machen.
Das eigene Solardach macht Hausbesitzer von dieser Entwicklung unabhängig. Wie schnell sich eine Solaranlage bezahlt macht, hängt natürlich auch von der individuellen Situation ab: Wohnort, Dachausrichtung, Verbrauch etc.
Was gefördert wird – günstige Zinsen und Zuschüsse
Für interessierte Käufer einer Solaranlage indes gibt es 2022 noch einige Fördermöglichkeiten: Zum Einen vergibt die KfW Kredite auch an Privatpersonen zu sehr günstigen Konditionen. Zum Anderen gibt es auf Landesebene verschiedene Programme, die sogar Zuschüsse gewähren.
Mit diesen Förderungen setzen Bund und Länder noch auf Anreize zum Ausbau erneuerbarer Energien. Ob diese so bestehen bleiben, wenn vermehrt eine Pflicht zum Solardach eintritt, ist fraglich. Daher sollten Hausbesitzer zeitnah zur Tat schreiten, um die Förderungen mitzunehmen. Ähnliches gilt für die Vereinfachungen bei der Einspeisung überschüssigen Stroms ins Netz (“EEG-Einspeise-Vergütung”).
Achtung Solarpflicht – “Aufschieberitis” kann teuer werden!
Eine solche Solarpflicht gibt es auf kommunaler Ebene und wird in immer mehr Bundesländern geplant. Zunächst beziehen sich das in der Regel auf Neubauten. In Schleswig-Holstein z.B. plant die schwarz-grün-gelbe Koalition sehr konkret eine entsprechende Gesetzesnovelle, die ab 2022 in Kraft treten soll.
Zugleich wird häufig auch schon an den zweiten Schritt, nämlich eine Pflicht für Bestandsimmobilien angesprochen. Auf kommunaler Ebene gibt es übrigens häufig schon Vorgaben. Vor allem Gemeinden in Süddeutschland sind hier Vorreiter.
Viele werden damit zu ihrem Glück gezwungen, könnte man sagen. Aber: Hausbesitzer sollten es gar nicht erst dahin kommen lassen! Nicht nur, dass möglicherweise nicht mehr so üppig gefördert wird. Sobald eine Pflicht konkret angekündigt wird, wird ziemlich sicher die Nachfrage nach Solarmodulen, Speichern und entsprechenden Handwerksleistungen steigen. Und dann dürften auch die Preise steigen. Wer sich also jetzt mit dem Thema Solaranlage beschäftigt, hat guten Grund, die Sache auch konkret anzugehen.
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